Monday, April 16, 2012

Ubuntu 12.04 LTS mit LXDE

Von Ubuntu gibt es einen spezielle Variante für ältere und schwachbrüstige PCs mit dem lustigen Namen Lubuntu. Da diese Version aber keinen Langzeitsupport (LTS) erhält, habe ich nun nach einer Möglichkeit gesucht, um meinen 10 Jahre alten Fujitsu Siemens Scenic Pentium 4 mit 1GB Ram trotzdem weiterhin sinnvoll zu nutzen. Ich habe nun ein Upgrade von Ubuntu 10.04 auf Ubuntu 12.04 ausgeführt. Unity finde ich gar nicht so schlecht, aber von den 1GB Arbeitsspeicher sind nach dem Startvorgang nicht mehr so viel übrig. Man kann zwar gemütlich arbeiten, sollte aber nicht zu viele Fenster oder Tabs gleichzeitig auf haben. Nun habe ich LXDE nachinstalliert und der PC ist etwas flotter unterwegs. Man erhält also ein leichtgewichtiges OS und muss nicht auf Langzeitsupport verzichten. PS: Mir ist schon klar, dass der Langzeitsupport nicht für LXDE und Openbox selber gilt, aber die wirklich sicherheitsrelevanten Anwendungen wie Firefox, Thunderbird oder der Kernel werden volle 3 Jahre aktuell gehalten. Somit habe ich Ruhe und danach soll die alte Kiste in Frieden ruhen. :-)

Saturday, April 07, 2012

Was der Bauer nicht kennt ...

Dieser Tage hatte ich wieder ein Aha Erlebnis. Ein Arbeitskollege hat mich gefragt, wie er seinen Computer nach dem letzten Crash am besten wieder herstellen kann. Das letzte Mal hat es ein Bekannter von ihm gemacht. Ich bat ihn den Rechner mal vorbei zu bringen und ich würde ihn mir mal anschauen. Auf dem Teil war Windows XP Professional (Urversion nicht mal SP1) installiert, leider als Schwarzkopie und somit ließen sich natürlich nicht ohne illegale Tricks die aktuellen Sicherheitsupdates installieren. Ich schlug ihm 2 Alternativen vor, entweder eine offizielle XP Lizenz kaufen oder ich installiere ihm Linux. Bei Letzteren merkte ich deutlich die Angst vor dem Unbekanntem, so schlug ich ihm ein Dualbootsystem vor. Er kann dann mit der vorhandenen Windows Version sein Spielesammlung nutzen und mit Linux sicher im Internet surfen und mailen. Da er den Mozilla-Firefox schon unter Windows als Browser benutzt hatte, wäre es keine große Umgewöhnungsphase. Für den Internetzugang nutzt er ein altes externes US-Robotics 56K Modem, da wurde mir schon klar warum der Rechner mit dem uraltem Windows XP schon nach wenigen Minuten im Internet von Viren verseucht war. Er brachte mir den kompletten Rechner mit Modem vorbei und ich packte ihm zusätzlich OpenSuse auf die Festplatte. Obwohl die Installation noch einfacher als XP ist, welches er ja schon mehrfach selber installiert hatte. Als er den Rechner wieder abholte, zeigte ich ihn ein paar Dinge: Wie man die Internetverbindung mit dem Modem aufbaut und dass er auch unter Linux Zugriff auf seine Eigenen Dateien hat. Er war schon erstaunt über die moderne und komfortable KDE Benutzerobfläche. Zwei Tage später berichtete er mir, dass alles problemlos funktioniert und er das Gefühl hat, dass das Internet jetzt schneller geht, obwohl es ja weiterhin nur über ein analoges Modem funktioniert. Dann fragte er noch, wie er sein Bildverwaltungsprogramm für seine Digitalkamera wieder unter Windows herstellen kann. Ich riet ihm allerdings unter Linux mal das Programm DigiKam anzuschauen. Mit einem herstellerunabhängigen Programm ist man immer besser dran, zumal DigiKam schon ein sehr geniales Programm für diese Aufgabe ist. Wieder 2 Tage später beim Mittag in der Kantine offenbarte sich mir ein neuer Pinguinfan. Denn DigiKam hatte ohne Probleme seine Kodak Kamera erkannt und er kam ganz intuitiv ohne Handbuch mit diesem Programm klar. Das war wieder mal ein schönes Aha Erlebnis, manchmal muss man die Leute doch mit etwas Nachdruck aus der Softwarefalle befreien. Was der Bauer nicht, wird ihm unter Umständen ewig zum Glück fehlen.

Wednesday, April 04, 2012

www.goodbye-microsoft.com - Nimm Abschied von Microsoft

Da kann man sagen was man will, aber Linuxer haben doch einen unerschöpflichen Einfallsreichtum. Mit www.goodbye-microsoft.com haben die Debianer eine Seite ins Web gestellt, von welcher man mit wenigen Mausklicks das freie Betriebssystem Linux parallel zu Windows installieren kann.

Wer also nicht zur Windows-8-Kacheloptik wechseln möchte, hat damit eine noch leichtere Möglichkeit die Alternative zu testen.

Thursday, August 18, 2011

Wenn du kein iPhone hast, dann hast du vermutlich etwas BESSERES!

Ich bin Gestern fast verzweifelt am iPhone 4 meiner Schwester. Eigentlich wollte ich nur mal schnell ein paar Hörbücher auf das iPhone bringen, damit sie sich nicht im Krankenhaus langweilt. Ich hatte mein Notebook mit Ubuntu und Windows 7 Dualboot dabei. Itunes war schon unter Win7 installiert, weil ich ihr damit unter einem eigenen Benutzerprofil vor einem Jahr das iPhone startklar gemacht habe. Zuerst hatte ich es mit Ubuntu probiert. Ab Ubuntu 10.04 ist der Zugriff auf iPhone ja möglich, leider hat Apple da mittlerweile wieder einen Riegel vorgeschoben. Man könnte höchsten neuere Libs selbst kompilieren um Apples-Fußfesseln zu umgehen, aber erstens hatte ich nur kein UMTS dort und zweitens zu wenig Zeit. Dann also das angestaubte Windows7 gestartet und iTunes gestartet. Die MP3-Hörbücher hatte ich auf einer SDCARD und mein Notebook hat einen Kartenleser eingebaut. In iTunes wollte ich nun die Ordner importieren, da gab es dann aber einen Warnhinweis: Der gesamte Inhalt auf dem iPhone "iPhone von Moni" wird dabei entfernt. Da wollte ich natürlich nicht, aber wie bekomme ich nun die Hörbücher da drauf...? So langsam begann ich mich zu erinnern, warum ich damals nicht so richtig traurig war, als mir mein iPhone 2G gestohlen wurde und ich zu einem Palm Pre gewechselt bin. Diese Kundengängelung von Apple ist einfach zum kotzen. Warum kann man nicht einfach das Kabel vom iPhone in den USB-Port eines beliebigen PCs stecken und dieser meldet sich dann als USB-Speicher an!? Das geht mit meinem Palm Pre als auch mit jedem Android Smartphone. Selbst etliche normale Handys konnten das schon vor langer Zeit. Dann habe ich mir doch mit EDGE das Programm Copytrans herunter geladen und die Hörbücher auf das iPhone kopiert. Der Vorgang wurde allerdings mit dem Hinweis beendet, dass alle *.m3u Wiedergabelisten nicht kopiert werden konnten. Aaaaaaaaaaaaaaaaah! Jetzt liegen die Hörbücher im Musikordner vom iPhone und man hat keine Wiedergabeliste mit der richtigen Reihenfolge. Mit den künstliche Kunden-Sperren wird Apple sich das eigene Grab schaufeln. Man sieht ja schon jetzt, dass Google mit dem offenen Android Smartphones schon deutlich mehr Stückzahlen verkauft. Nicht zuletzt habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass HP mit dem genialen WebOS sich auch noch Marktanteile sichern kann.

Wednesday, July 07, 2010

iPhone oder Android? - Der lachende Dritte Palm Pre!

In zahlreichen Fachzeitschriften - wie zum Beispiel der ct 15/2010 - oder Blogbeiträgen werden momentan wieder einmal Systemvergleiche zwischen Apple und Google durchgeführt. Vergessen wird dabei oft der PDA-Erfinder Palm. Das Palm Pre hat momentan mit WebOS das modernste und offenste Betriebssystem und ist in letzer Zeit drastisch im Preis gefallen. Für 199EUR bekommt man das Palm Pre (Simlockfrei, ohne Vertrag) beim bekannten Online-Auktionshaus inklusive Versand, beim bekannten amerikanischen Buchhändler kostet es noch 30EUR mehr. Bei unseren Billig-Ich-bin-doch-nicht-doof-Elektroläden kostet es noch immer fast Listenpreis bis 490EUR! Das Palm Pre spielt Hardwaretechnisch nicht in der iPhone 4 Liga, aber es ist deutlich besser als die ganzen Android-Smartphones im unteren Preissegment. Als einen von vielen Berichten, habe ich mal hier eine Rezession von einem ehemaligen iPhone Nutzer, welche genau meinen Vorstellungen entspricht. Denn ich habe mir gestern ebenfalls ein 14 Tage gebrauchtes Palm Pre für 149EUR ersteigert. Einen eigenen Anwenderbericht - als ehemaliger iPhone-Nutzer - wird es also in nächster Zeit hier geben.

Thursday, March 11, 2010

GMX empfiehlt Linuxern unsicheren Microsoft-Browser

Wenn man aktuell mit einem Linux-Rechner die GMX-Webseite www.gmx.de aufruft, dann bekommt man im oberen Bereich einen gelb hinterlegten Hinweis: Sie surfen mit einer älteren Browserversion. Besser und schneller im Web mit dem neuen Internet Explorer- Jetzt downloaden! Früher hat GMX mal den Mozilla Firefox empfohlen, aber Microsoft hat jetzt wohl mehr geboten!? Ich habe mich auf jeden Fall erst mal bei GMX beschwert, wenn die schon die Daten Browserversion ihrer Besucher auslesen, dann sollten die auch das Betriebssystem beachten. Die Daten stehen da eh alle in der Browserkennung drin. Ich muss mal prüfen, ob man das nicht im Adblocker ausschalten kann.

Thursday, December 10, 2009

ElsterFormular über Proxyserver

Heute hatte ich wieder ein sehr nerviges Problem mit dem Elster-Formular. Es musste wieder mal eine Umsatzsteuermeldung raus, nur wollte das schöne Programm vom Finanzamt nicht mehr über den Squid-Proxy senden. Fehlermeldung: ************** ElsterFormular 2008/2009 Meldungstext ELSTER-Fehler Programmversion: 10.3.2.0 Fehlermeldung einer ELSTER-Telemodul-Funktion: Errorcode: 252 Im XML-String konnte der Text nicht gefunden werden. ************** Nachdem ich alles mögliche mit dem Squid probiert habe, habe ich kurzerhand den tinyproxy genommen. Das Gateway hat Debian Lenny apt-get install tinyproxy Dann noch die /etc/tinyproxy/tinyproxy.conf angepasst. Port von 8888 auf Port 8080 geändert Allow 192.168.16.14 (IP vom Elster-Client hinzugefügt) Natürlich sollte man die IP dem Client im DHCP-Server fest zuweisen. Dann ein beherztes /etc/init.d/tinyproxy restart Achtung /etc/init.d/tinyproxy reload scheint nicht sauber zu funktionieren. Dann den Proxy-Port im Elster von 3128 auf 8080 geändert und es funktionierte auf Anhieb. Der Squid bleibt dann eben noch für die Anwender mit Authentifizierung.