Thursday, October 18, 2007

Was ist nur aus Microsoft geworden?

Was treibt die Jungs aus Redmond/USA nur immer wieder zu solchen vollkommen überflüssigen Aktionen? Updates werden heimlich eingespielt, das renommierte Internationalen Organisation für Normung (ISO) manipuliert (Quelle 1, Quelle 2 und Quelle3 Vista wird von den Privatkunden und Unternehmen nicht angenommen Quelle 1, Quelle 2. Als Softwarehersteller würde ich jetzt alles daran setzen die Ursachen heraus zu finden und abzustellen. Aber statt dessen kommt wieder Herr Ballmer mit seiner Behauptung, dass Linux angeblich geistiges Eigentum von Microsoft enthält. Obwohl jeder - im Gegensatz zu den Microsoft-Produkten - den Quelltext von Linux einsehen kann, wurde noch nie ein Beweis für die Behauptung gefunden. Da spielt jemand mit offenen Karten und sein Gegenüber beschwert sich, dass man angeblich in seinem verdeckten Blatt geschaut hat. Das klingt nicht nur krank, sondern ist es auch. Aber nur weil es mit EDV zu tun hat und der weitaus größte Teil der Menschheit keine Ahnung davon hat, kann man als Chef eine riesigen Softwarekonzerns mit solchen Behauptungen Aufmerksamkeit erregen Quelle . Dann erdreistet sich noch ein weiterer großer amerikanischer Hardwarehersteller zukünftig nicht nur seine Server sondern auch seine PCs mit Linux als Alternative anzubieten. Quelle 1, Quelle 2. Vielleicht hat ja Microsoft schon erkannt, dass man proprietäre Software nicht mehr allein mit einer riesigen Marketingmaschine verkaufen kann. Vielleicht haben sie sich ja auch deshalb schon mal um die passenden OpenSource Lizenzen gekümmert? Quelle.

Saturday, July 28, 2007

Helpdesk im Mittelalter

Ich habe lange nicht mehr solche Tränen gelacht. Genau so sieht mein Job noch heutzutage aus. Jeden Tag begegne ich Leuten die keine Lust haben etwas neues zu erlernen und mit denen man dann endlose Diskussionen führt warum sich die Menschheit und die Technik weiter entwickelt.

Friday, April 20, 2007

Was ist härter? 2.0

Ich möchte hier mal etwas Werbung für den Song Was ist härter? 2.0 von JAMMIN INC aus Braunschweig machen. Der Song gehört zu den Siegertiteln des 3. OpenMusicContests. In dem Song geht es um die Macht der Medienbranche, die ihre Kunden verärgert und kriminalisiert.

Thursday, April 19, 2007

Statt it-fitness.de besser Microsoft-Bedienfittness.de

Dieser Tage habe ich mich mal wieder mit www.it-fitness.de beschäftigt. (Das Projekt wurde von Microsoft initiiert und von unserer Bundekanzlering auf der letzten CeBIT präsentiert.) Diesmal bin ich bis zur Frage 35 gekommen, dann gab es wieder einen Fehler. Des Weiteren sind mir auch einige inhaltliche Fehler aufgefallen und es werden sehr viele produkt spezifische Fragen gestellt. Mit IT-Fitness hat das nicht unbedingt viel zu tun, wenn man weiß welchen Button man in einer alten Excel Version klicken muss um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Zumal die Benutzeroberfläche in Office 2007 wieder komplett anders aussieht. Das wäre ja so als wenn man in der Führerscheinprüfung erklären müsste, wie man den Nebelschlussleuchte eines Volkswagen Golf 4 einschaltet. Auch wenn das Projekt von Microsoft initiiert wurde, geht es momentan an dem gesteckten Zielen vorbei. Wenn wirklich Jugendliche in der Berufsfindung, Auszubildende, Schüler, berufliche Wiedereinsteiger, ältere Menschen sowie Menschen mit Behinderungen angesprochen werden sollen, um ihnen eine gute Basis für bessere Berufschancen zu geben. Dann müssen grundlegende Kenntnisse zur IT erfragen werden. Beispiel: "Was muss ich tun um eine bestimmte Aufgabe zu lösen?" Und nicht: "Wo muss ich klicken, damit eine produkt spezifische Aktion ausgelöst wird." In der Fahrschule lernt man Autofahren und nicht die Bedienung von einem Volkswagen! Zum Beispiel enthält der Fragekatalog die Frage: "Welche der unten aufgeführten sind die bekanntesten Textverarbeitungsprogramme?" Sind es wirklich verwertbare IT-Kenntnisse wenn man die Produktnamen in einem sich kontinuierlich ändernden Bereich beherrscht? Da wäre doch eine allgemeingültige Frage sinnvoller: "Was ist eine Textverarbeitung?" Nicht jeder Bundesbürger kann sich teure kommerzielle Software leisten. Immer mehr Privatleute als auch Unternehmen setzen in den letzten Jahren lieber auf Freie-Software. Da bei diesem Projekt auch die öffentliche Hand beteiligt, sollte die Verpflichtung zur Barrierefreiheit durchgängig sein.